Gefördert durch: | Siemens AG |
Ansprechpartner am Lehrstuhl: | Marie Kiermeier, Thomas Gabor, Andreas Sedlmeier |
Das Projekt „Engineering of Decentralized Systems“ beschäftigt sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten von Software-Engineering verteilter Systeme im Rahmen der Digitalisierung von Gesellschaft und Industrie. Neue dynamische Anwendungsfelder verteilter Systeme wie die dezentrale Stromerzeugung, selbstfahrende Automobile oder autonome Fertigungsanlagen erfordern große Flexibilität eingesetzter Systemlösungen. Immer agilere Geschäftsprozesse sowie fortwährende Änderungen der Anforderungen zur Laufzeit bedeuten steigende Ansprüche an die Anpassungsfähigkeit digitaler und cyber-physischer Systeme. Die Fähigkeit zur selbstständigen Lösungsfindung und die daraus resultierende Adaptivität werden mittels künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und statistischer Datenanalyse erreicht. Die damit erzielte Flexibilität der automatisierten Lösungsgestaltung und Systemanpassung zur Laufzeit erfordert Innovationen beim Engineering und bei der Qualitätssicherung adaptiver Software. Das Projekt wird in Kooperation mit der Siemens AG durchgeführt.
Konkrete Lösungen wurden bisher in den Bereichen Anomalieerkennung, robuste Optimierung und Entscheidungsfindung unter Unsicherheit erarbeitet. Zusätzlich wird das Zusammenspiel und notwendige Änderungen von Design- und Laufzeitaktivitäten für das Software Engineering untersucht.